Der Alltag hat uns schon fast wieder

Seit etwas mehr als einer Woche sind wir wieder zuhause. Es kommt uns schon wie eine kleine Ewigkeit vor, auch wenn es einige Tage gebraucht hat, bis wir auch im Kopf wieder angekommen sind. Mittlerweile hat uns der Alltag schon fast wieder. Aber es war schön und wir werden noch lange davon zehren können.

Hier noch ein paar Bilder vom Abschnitt von Venedig nach Zürich über die Alpen.

Mit dem Zug geht es von Venedig nach Bozen an den Fuss der Alpen

Judiths Bruder Pascal (mit Rivella im Gepäck!) trifft uns in Naturns auf dem Campingplatz

Auf dem Ofenpass im Nationalpark haben wir übernachtet

Auf dem Weg auf den Flüelapass

Und auch der Fluelapass ist geschafft. Judith macht Luftsprünge.

Rasante Abfahrt

Wunderschöner Veloweg durchs Prättigau

Pascal kriegt seine Geburtstagstorte im Zelt am Walensee

Entlang des Walensees hat es mehrere Velotunnel

Und wieder zuhause

Schön seid ihr mit uns mitgereist. Bis zur nächsten Tour. 😉

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Der Himmel weint mit uns

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Unsere Reise ist fast zu Ende. Die Alpen haben wir trotz winterlichen Temperaturen gut überradelt. Nun bleiben uns noch ca. 80 km vom Walensee, wo wir campiert haben, bis zur warmen Badewanne in Züri. Es regnet in Strömen, zum ersten Mal wirklich in den drei Monaten. Wir sind etwas traurig, dass das Abenteuer jetzt vorbei ist. Dennoch freuen wir uns auf unsere zu Hause, auf die Kleiderschränke, das eigene Bett, eine Waschmaschine, die Leute… Ein Gruss aus dem Nass, J & P

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Zwischen Ofen- und Flüelapass

Gestern haben wir in Münstair die Schweizergrenze passiert und uns an den Ofenpass gewagt. Um 7 Uhr abends waren wir oben und entschieden uns für ein gemütliches Bett im Hospiz (und Rösti mit Bratwurst und Rahmschnitzel mit Nüdeli, mhh, willkommen zu Hause :-)). Das Wetter ist solala, aber nicht schlecht zum Fahren. Jetzt haben wir den Flüelapass nach Davos vor uns. Morgen Abend wollen wir wieder in Zürich sein.
Der andere Pascal, Judiths Bruder, ist uns übrigens entgegen gefahren (mit viel Rivella im Gepäck :-)) und wir haben ihn in Naturns auf dem Campingplatz getroffen. Bis bald!

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Von Venezia in die Alpen

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Venedig mit seinen unzähligen Brücken, die fast alle aus Treppen bestehen, war eine tolle Vorbereitung für die Alpen, da wir unsere Velos jeweils mit viel Kraft rüber bringen mussten. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen, es hat einfach zu viele Touris, aber wir gehören ja auch dazu. Nach drei Tagen in der Lagunenstadt geht es heute weiter. Für den ersten Teil bis Bolzano lassen wir uns von der Ferrovia del Stato befördern. Das ist sozusagen unser „Alpenkompromiss“, einen Teil Zug fahren, dafür über die Alpen pedalen. Im Schweisse unseres Angesichts ;-). Vielleicht schaffen wir es heute noch bis Mals, das am Fusse des Ofenpasses liegt. Und dort treffen wir den zweiten (oder ersten? ;-)) Pascal, Judiths Bruder, der uns mit dem Motorrad seit gestern entgegenfährt! Als zweiten Pass werden wir den Flüela bezwingen, der uns nach Davos führt. Von dort ist es dann nur  einen Katzensprung bis Zürich. Bald werden wir also wieder Zuhause sein. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

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Auf der Fähre nach Venedig

Gestern sind wir bei brütender Hitze (Judiths Thermometer hat einmal 46°C angezeigt) 144 Kilometer von Korinth nach Patras geradelt. Und sind beinahe verdurstet: Circa alle 10km mussten wir dringend anhalten, um ein kühles Getränk unsere ausgetrockneten Hälse runterzustürzen. So haben wir beide 4-5 Liter getrunken und in den kleinen Strassenläden die lädierte griechische Wirtschaft etwas angekurbelt… Am Schluss sahen wir beide aus wie Salzheringe und lechzten derart nach einer Dusche, dass wir sogar bereit waren, in einem Hostel 10 Euro dafür zu bezahlen. Nach einem letzten griechischen Salat (zum Abgewöhnen) und einer Pizza (zum Angewöhnen) in Patras sind wir kurz vor Mitternacht an Bord der „Lefka Ori“ mit Kurs Venedig gerollt. Auf der Fähre sind nicht viele Leute und wir haben eine gemütliche Ecke gefunden, wo wir unsere Mätteli und Schlafsäcke ausgebreitet haben. Camping an Bord. Morgen früh werden wir nach einer weiteren Nacht auf dem Schiff in Venezia ankommen, wo wir nochmals ein paar Tage bleiben werden. Bevor wir uns an die Alpen wagen :). Vielleicht.

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Es ist heiss in Athen

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Unser Tipp: Besucht Athen im Winter. Judiths Thermometer hat bei der Einfahrt bis 42.9 Grad angezeigt. In der Stadt hüpften wir von Schatten zu Schatten. Der Vorteil: Pascal kam mit Freude ins klimatisierte Akropolis Museum ;-). Morgen wollen wir ganz früh losfahren, bevor es zu heiss wird.
Und übrigens, Pascals Velo ist auch wieder geflickt.

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Auf der Fähre nach Piräus, Athen

Heute morgen haben wir in Naxos die Fähre nach Piräus bestiegen. Und da sind wir nun und haben somit quasi die Heimreise angetreten. Byebye Kykladeninseln, Ruhe und schöne Strände. Heute erwartet uns wieder Grossstadtgewusel.

Wir wollen 3 Nächte in Athen bleiben (auch damit Pascals Velo wieder geflickt werden kann) und uns ein bisschen Kultur zu Gemüte führen. Dann geht’s mit dem Velo über Korinth nach Patras. Und von dort mit der Fähre nach Venedig. Danach kommen die Alpen. Pascal freut sich jetzt schon. Und Judith studiert vorsorglich mal die Zugsfahrpläne 😉

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Inselhüpfen: Chios – Samos – Mykonos – Naxos

Romantischer Sonnenuntergang auf Naxos

Trotz Nachwehen vom Generalstreik sind wir am Freitag doch noch in Naxos angekommen. Auch unsere Velos haben die Reisen auf den Fähren zwischen Lastwagen und furchterregenden Kofferbergen heil überstanden. Hier geniessen wir die letzten Tage auf einem Camping direkt am Meer, bevor wir am Donnerstag die Heimreise via Athen, Venedig und die Alpen antreten werden.

P.S. Die ersten Bilder sind auf Flickr (auf Bild oben klicken) und unter Route haben wir endlich auch die einzelnen Tagesetappen im Detail aufgeführt.

P.S.2 Auf dem Velo hat man viel Zeit zum Nachdenken und am Strand dann auch zum Schreiben. Was bei Pascal dabei herauskommt, kann man in seinem anderen Blog nachlesen. 🙂

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Wir stecken auf Samos

In Athen scheint Krieg zu herrschen. Am griechischen Fernsehen werden unschöne Szenen beinahe in Endlosschlaufe gezeigt. Hier in Samos ist die Lage ruhig, Ferienstimmung halt. Gestern hat es aber auch hier eine kleine, friedliche Demo gegeben.
Eigentlich wollten wir heute mit der Fähre weiter nach Naxos (über Mykonos). Doch wegen Nachwehen des Streiks fuhr die Fähre nicht. Morgen soll aber eine kommen, sagen sie. Mal sehen.
Und in einer Woche werden wir uns in Athen das Schlachtfeld ansehen müssen. Hoffentlich ist bis dann der Krieg vorbei. Und hoffentlich steht der Veloladen noch, der die neue Felge bereit hält.

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Felgenriss…

Felgenriss wegen Bremsabnutzung

Glücklicherweise sind wir bisher von grösseren Pannen verschont geblieben. Doch vor ein paar Tagen hat meine Hinterfelge das Zeitliche gesegnet. Vom Bremsen ist die Seitenwand dünn geworden und hat nun einen Riss (die Felge war schon 5 Jahre alt und im harten Stadteinsatz). Bemerkbar gemacht hat sich der Bruch durch ein komisches, ruckartiges Bremsverhalten. Um auf Chios ohne Gepäck rumzufahren ging es bisher noch. Aber die Alpen kann ich so nicht überqueren. Ein Bikeshop in Athen ist bereits alarmiert und hält eine neue Felge bereit. Ich hoffe solange kann ich noch so weiterfahren.

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